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Slash, Ed Sheeran, Jimi Hendrix, John Mayer, Eric Clapton und viele andere. Wir alle kennen sie, die Gitarristen. Ob sie die Gitarre als Hauptinstrument nutzen oder sie als musikalisches Element in unzähligen Nummer-eins-Hits einsetzen – sie beherrschen die Saiten wie kein anderer.
In diesem Beitrag nehmen wir die Gitarre genauer unter die Lupe und zeigen dir, wie du die ersten Schritte in die Welt des Fingerpickings und abgefahrener Riffs wagst. Denn worauf solltest du beim Gitarrenkauf wirklich achten, und was ist der Unterschied zwischen einer spanischen Gitarre und einer Les Paul? Wir beantworten alle Fragen hier!
📖 Zunächst ein kurzer Blick in die Geschichte.
Die Gitarre, wie wir sie heute kennen, entstand um das Jahr 1850. Vor allem spanische Gitarrenbauer prägten das heutige Aussehen der Akustikgitarre. Sie begannen, den Korpus zu vergrößern und das Innere der Gitarre zu verstärken, wodurch die Saiten fester gespannt werden konnten, ohne dass der Korpus zusammenbrach. Seitdem wurden natürlich verschiedene Maßnahmen entwickelt, um unterschiedliche Klänge aus der Akustikgitarre zu erzeugen, die Grundform hat sich jedoch kaum verändert.
Später entdeckte George Beauchamp, dass sich Saitenschwingungen mithilfe eines elektrischen Bedienfelds auffangen ließen, und damit war der Grundstein für die E-Gitarre gelegt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die E-Gitarre mit dem heute bekannten massiven Korpus von Gibson und Fender entwickelt und populär gemacht, die auch heute noch hochwertige E-Gitarren herstellen.
🎼 Akustikgitarre
Die Akustikgitarre. Hier beginnt für die meisten Menschen die Reise des Gitarrenspiels, und sie bietet einen sehr guten Einstieg ins Gitarrenspiel. Die Akustikgitarre funktioniert, indem die Saiten Schwingungen in das Schallloch senden, wo der Klang anschließend im Resonanzkörper (dem Korpus) verstärkt wird.
Es gibt sowohl rein akustische Gitarren, die ausschließlich durch ihren Resonanzkörper Klang erzeugen, als auch elektroakustische Gitarren, die bei Bedarf an einen Verstärker angeschlossen werden können, um so ein größeres Publikum zu erreichen.
🫀 Die Anatomie der Akustikgitarre

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Kopfplatte
- Stimmwirbel
- Sattel
- Bünde
- Nacken
- Griffbrett
- Schallloch
- Zurück
- Seiten
- Brücke
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Spitze
Klassische/Spanische Gitarre
Eine spanische Gitarre ist das, was wir auch als klassische Gitarre bezeichnen. Es ist diese Form, die die spanischen Gitarrenbauer in den Anfängen der modernen Gitarre entwickelten.
Der Klang einer spanischen Gitarre entspricht oft dem, was die meisten Menschen mit einer Akustikgitarre verbinden. Das liegt daran, dass spanische Gitarren standardmäßig mit Nylonsaiten bespannt sind, die einen weicheren, runderen und angenehmeren Klang erzeugen. Außerdem sind Nylonsaiten beim Greifen und Anschlagen weniger rau und daher schonender für ungeübte Finger.
Gitarren für Kinder und Anfänger
Die spanische Gitarre ist oft die erste Wahl für Anfänger. Ihr Korpus hat eine angenehme Größe und ist für die meisten Menschen gut zu handhaben. Die Nylonsaiten sind zudem schonender für die Finger, sodass man auch nach einem langen Übungstag keine schmerzenden Fingerspitzen bekommt!
Spanische Gitarren werden auch als Kindergitarren hergestellt. Kindergitarren sind kleiner und für kleinere Personen leichter zu handhaben, funktionieren aber genauso wie Gitarren in Standardgröße.
Ukulele
Ein weiterer guter Einstieg für Anfänger im Bereich der Saiteninstrumente ist die Ukulele . Sie ähnelt einer kleinen spanischen Gitarre und ist ihr auch recht ähnlich. Sie ist genauso aufgebaut: mit hohlem Korpus, Griffbrett und Nylonsaiten. Allerdings hat die Ukulele nur vier Saiten im Vergleich zu den sechs Saiten der Gitarre. Die Stimmung der Ukulele ist jedoch deutlich anders, wodurch sie einen ganz anderen Klang als eine Gitarre erzeugt!
Innerhalb der Kategorie Ukulele gibt es verschiedene Größen, wobei die gebräuchlichste folgende ist:
Die Sopran-Ukulele ist die kleinste und diejenige, die den meisten Menschen bekannt ist.
Die Konzert-Ukulele ist etwas größer als die Sopran-Ukulele. Dies ist besonders vorteilhaft für Erwachsene mit größeren Fingern, da mehr Platz zwischen den Bünden vorhanden ist.
Die Baryton-Ukulele ist die größte, aber am seltensten verbreitete Ukulelenart. Durch ihre größere Größe erzeugt sie einen tieferen, gitarrenähnlicheren Klang als die kleineren Modelle.
Western-Gitarre
Die Westerngitarre zeichnet sich durch ihren größeren Korpus und ihren metallischeren Klang aus. Sie ist die bevorzugte Wahl von Singer-Songwritern wie Ed Sheeran oder Bands wie Oasis. Während die spanische Gitarre mit Nylonsaiten bespannt ist, verwendet die Westerngitarre Metallsaiten, die zu ihrem fantastischen Klang beitragen.
Korpus und Hals der Westerngitarre sind in der Regel größer und schwieriger zu handhaben, weshalb sie für Gitarrenanfänger oft nicht die erste Wahl ist. Es gibt aber auch kleinere Versionen der Westerngitarre, falls Sie sich als Anfänger in den Western-Sound verliebt haben!
🎸 E-Gitarre
Die E-Gitarre ist wohl das am weitesten verbreitete Instrument in der Musik der letzten 50 bis 60 Jahre, seit sie kurz nach dem Zweiten Weltkrieg an Popularität gewann. Ob Rock, Pop oder Jazz, ob die Beatles, Metallica oder sogar Sussie und Leo – die E-Gitarre ist überall präsent.
Im Gegensatz zur Akustikgitarre ist der Korpus der E-Gitarre massiv, daher erzeugt sie beim Zupfen der Saiten ohne Anschluss an einen Verstärker nicht viel Ton.
E-Gitarren funktionieren, indem sie die Schwingungen der Saiten mit dem Tonabnehmer aufnehmen. Dieser „nimmt“ die Frequenzen auf und sendet ein elektrisches Signal über die Klinkenbuchse an einen Verstärker, der die Schwingungen in Schall umwandeln kann.
🫀 Anatomie der E-Gitarre

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Kopfplatte
- Stimmwirbel
- Nuss
- Bünde
- Nacken
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Griffbrett
- Abholen
- Schlagbrett
- Brücke
- Klang-/Lautstärkeregler
- Körper
Es gibt unzählige verschiedene Designs von E-Gitarren, aber hier sehen wir uns die beliebtesten genauer an:
Telecaster
Die Telecaster wird seit 1951 produziert und ist eine der vielseitigsten Gitarren überhaupt. Sie gilt als eines der ältesten Gitarrenmodelle und wird nur von der Fender Esquire übertroffen, die zwar zwei Jahre früher auf den Markt kam, aber nicht dieselbe Popularität unter Gitarristen weltweit erlangte.
Die Telecaster wird von Gitarristen aller Genres gespielt, von Jimmy Page bei Led Zeppelin bis zu James „Jim“ Root bei Slipknot. Sie gilt auch als Chamäleon unter den E-Gitarren, da sie praktisch jeden E-Gitarrensound imitieren kann.
Die Telecaster ist eine gute Wahl, wenn Sie sich nicht sicher sind, welches Genre Sie erkunden möchten oder einfach nur von allem etwas spielen wollen!
Berühmte Gitarristen, die die Telecaster spielen:
- Keith Richards (The Rolling Stones)
- Jimmy Page (Led Zeppelin)
- George Harrison (The Beatles)
- Bruce Springsteen
- Jonny Greenwood (Radiohead)
- James "Jim" Root (Slipknot)
Stratocaster
Wie die Telecaster wurde auch die Stratocaster von Fender entwickelt. Im Vergleich zur Telecaster hat die Stratocaster einen helleren Klang und spielt die Töne präziser. Die Stratocaster wird vor allem in Rock, Pop, Funk und ähnlichen Genres eingesetzt, wenn auch vielleicht nicht ganz so häufig wie die Telecaster.
Musiker wie Jimi Hendrix und Pete Townshend (The Who) sind dafür bekannt, die Stratocaster für den Großteil ihrer Musik zu verwenden! Darüber hinaus trugen die abgerundeten Ecken der Kopfplatte der Stratocaster zu einem ganz neuen Spielkomfort bei und machten sie so schnell zu einer der beliebtesten Gitarren auf dem Markt.
Berühmte Gitarristen, die die Stratocaster spielen:
- Jimi Hendrix
- John Mayer
- Eric Clapton
- Mark Knopfler (Dire Straits)
- The Edge (U2)
- John Frusciante (Red Hot Chili Peppers)
Witzige Tatsache: Apples Gitarren-Emoji ( 🎸 ) ist einer Stratocaster mit Vibratohebel nachempfunden!
Les Paul
Die Gibson Les Paul ist eines der drei Modelle mit dem markantesten Klang. Les Paul-Gitarren sind für ihren dunkleren Ton bekannt, der durch die Verwendung eines anderen Tonabnehmertyps als bei den anderen beiden Modellen entsteht, worauf wir später noch eingehen werden. Diese Eigenschaften machen die Les Paul besonders geeignet für härtere Genres wie Rock und Heavy Metal. Wenn du also wie Slash von Guns N' Roses klingen willst, ist eine Les Paul genau das Richtige für dich.
Berühmte Gitarristen, die die Les Paul spielen:
- Slash (Guns 'n' Roses)
- Billy Gibbons (ZZ Top)
- Randy Rhoads (Quiet Riot & Ozzy Osbourne)
- Zakk Wylde (Ozzy Osbourne)
- Ace Frehley (KISS)
- Gary Moore
Allen oben genannten Modellen ist gemeinsam, dass sie individuell anpassbar sind. Der Klang der Gitarre lässt sich durch den Austausch von Saiten und Tonabnehmern sowie natürlich durch den Anschluss verschiedener Effektpedale maßgeblich beeinflussen. Am wichtigsten ist es, die Gitarre zu finden, die sich gut in der Hand anfühlt und das gewünschte Spielgefühl und den passenden Charakter vermittelt!
🔊 Verstärker
Um überhaupt eine E-Gitarre spielen zu können, benötigen Sie einen Verstärker. Wie bereits erwähnt, klingt eine E-Gitarre praktisch wirkungslos, wenn sie nicht an einen Verstärker angeschlossen ist, und Gitarre spielen macht am meisten Spaß, wenn man hört, was man spielt!
Es gibt viele verschiedene Gitarrenverstärker . Einige sind für Akustikgitarren, andere für E-Gitarren konzipiert. Außerdem unterscheiden sie sich in ihren Funktionen. Manche sind sehr einfach und bestehen im Grunde nur aus einem Lautsprecher, der das Eingangssignal verstärkt. Andere hingegen bieten eine Vielzahl an Effekten und Funktionen, wie man sie typischerweise von Effektpedalen kennt. Die Wahl hängt maßgeblich davon ab, wofür man den Verstärker benötigt und ob man mehr oder weniger Funktionen braucht.
Combo-Verstärker: Ein Combo-Verstärker ist ein All-in-One-Verstärker, der sowohl Verstärker als auch Lautsprecher vereint. Das bedeutet: Sobald Sie Ihre Gitarre an den Combo-Verstärker angeschlossen haben, können Sie sofort loslegen. Der Combo-Verstärker ist mit Abstand der beliebteste Verstärker, da er leicht zu transportieren und einfach aufzubauen ist. Er eignet sich perfekt für alles – vom Übungsraum über das Schlafzimmer bis hin zur Bühne und eigentlich überall, wo man sich vorstellen kann!
Topteil: Ein Gitarren-Topteil ist ein Verstärker, und zwar ausschließlich ein Verstärker. Er selbst erzeugt keinen Ton. Doch wenn man das Signal des Topteils an eine Gitarrenbox weiterleitet, entsteht ein faszinierender Klang! Der Vorteil eines Setups mit Topteil und Box gegenüber einem Combo-Verstärker liegt darin, dass man den Verstärker oder die Gitarrenbox austauschen kann, beispielsweise um einen anderen Sound zu erzielen.
Ein Top-Verstärker ist oft auch leistungsstärker als der in einem Combo-Verstärker verbaute. Leistungsstärkere Verstärker und größere Boxen sind besonders vorteilhaft, wenn man im Proberaum mit einem lauten Schlagzeug mithalten muss oder im Studio genügend Gain benötigt.
Ob man eine Combo- oder eine Top-Verstärker-Konfiguration bevorzugt, ist reine Geschmackssache, denn beide können, richtig eingesetzt, Engel zum Singen bringen!
Amplug: Wenn du in einer Wohnung wohnst oder einfach nicht die Möglichkeit hast, deinen Verstärker voll aufzudrehen, gibt es auch dafür eine Lösung. Ein „Amplug“ ist ein kleiner Mini-Verstärker, den du direkt an deine Gitarre anschließt und anschließend deine Kopfhörer verbindest. Das ist besonders praktisch, wenn du, wie bereits erwähnt, nicht laut spielen kannst, viel unterwegs bist oder dir einfach gerade keinen Gitarrenverstärker kaufen möchtest. Amplugs gibt es in verschiedenen Modellen, darunter Metal, Classic Rock und Blues – je nachdem, welchen Sound du bevorzugst!
Pickups
Ich hatte ja bereits versprochen, dass wir uns die Tonabnehmer ansehen würden. Wie schon erwähnt, ist der Tonabnehmer das Bauteil einer E-Gitarre, das die Schwingungen der Saiten aufnimmt.
Es gibt verschiedene Tonabnehmertypen, die jeweils auf ihre eigene Art funktionieren und einen eigenen Klang erzeugen. Ein Humbucker-Tonabnehmer, wie er beispielsweise in einer Les Paul zu finden ist, hat einen warmen, vollen Klang und eignet sich sehr gut für Genres mit mehr Verzerrung, wie zum Beispiel Metal.
Bei Telecastern und Stratocastern kommen Single-Coil-Tonabnehmer zum Einsatz. Diese klingen oft etwas heller (höhenreicher) als Humbucker, bieten aber gleichzeitig einen sehr klaren Klang. Genau deshalb eignen sich diese Modelle besonders gut für klassischen Rock, Funk, Pop und ähnliche Genres.
💰 Günstige oder teure Gitarre?
Die Wahl des Instruments ist für Gitarristen sehr individuell. Dasselbe gilt für die Preisklasse ihrer Gitarren. Denn die Wahrheit ist: Selbst eine teure Gitarre kann in den Händen eines unerfahrenen Gitarristen schrecklich klingen, und umgekehrt kann eine günstige Einsteigergitarre fantastisch klingen, wenn der Spieler sie beherrscht.
Natürlich gibt es Unterschiede in Verarbeitungsqualität, Klang usw. zwischen einer sehr teuren und einer sehr günstigen Gitarre, aber lass dich davon nicht bei deiner Kaufentscheidung leiten. Am wichtigsten ist, dass du eine Gitarre findest, die deinen Bedürfnissen und deinem Budget entspricht. Es macht schließlich wenig Spaß, sich zwar eine Gitarre leisten zu können, aber sonst nichts, wie zum Beispiel einen Verstärker.
🎉 Gitarrenzubehör
Wenn Sie kurz davor stehen, Ihren neuen besten Freund zu kaufen oder ihn vielleicht gerade erst gekauft haben, gibt es unzählige zusätzliche Dinge, die Sie gleich mitkaufen können, jetzt, wo die Kreditkarte schon gezückt ist, oder die Sie Ihrer Wunschliste hinzufügen können!
Gitarrenkoffer
Es versteht sich von selbst, dass man, wenn man eine Gitarre besitzt, diese auch behalten möchte. Daher ist ein guter Gitarrenkoffer wichtig. Er schützt die Gitarre beim Transport und sorgt gleichzeitig dafür, dass das gesamte Zubehör ordentlich und griffbereit verstaut ist.
Saiten
Gitarrensaiten sind wohl der wichtigste Bestandteil einer Gitarre; ohne sie erklingt kein Ton. Daher ist es sehr ärgerlich, wenn eine oder mehrere Saiten reißen und man nicht mehr weiterspielen kann, weil die Töne fehlen. Deshalb ist es ratsam, beim Gitarrenkauf gleich ein paar Ersatzsaiten mitzunehmen. Beachten Sie, dass es Unterschiede zwischen klassischen Gitarrensaiten , Westerngitarrensaiten und E-Gitarrensaiten gibt.
Wie bereits erwähnt, bestehen Saiten aus unterschiedlichen Materialien und verhalten sich daher auch unterschiedlich. Nylonsaiten, die typischerweise auf einer spanischen Gitarre verwendet werden, dehnen sich anfangs stärker als Stahlsaiten. Das bedeutet auch, dass man Nylonsaiten häufiger stimmen muss, insbesondere wenn man sie gerade erst aufgezogen hat!
Wenn du schon etwas Erfahrung mit Gitarre hast, kannst du auch mit verschiedenen Saitentypen experimentieren, um genau den Klang zu erzielen, den du dir wünschst! Viele beginnen damit, die Saitenstärke zu verändern: Dünnere Saiten lassen sich in der Regel leichter spielen und benden, allerdings auf Kosten von Lautstärke und Resonanz. Bei dickeren Saiten ist es genau umgekehrt. Dickere Saiten bieten mehr Lautstärke und Resonanz, sind aber schwieriger zu spielen.
Auswahl
Ein Plektrum ist ein kleines, dreieckiges Stück Kunststoff mit abgerundeten Ecken. Es dient dazu, die Gitarrensaiten zu zupfen, wenn man nicht die Finger benutzt. Durch die Verwendung eines Plektrums lässt sich ein ganz bestimmter Klang erzeugen, der mit den Fingern nur schwer oder gar nicht zu erreichen ist.
Plektren gibt es in verschiedenen Stärken und aus unterschiedlichen Materialien. Unterschiedlich dicke Plektren erzeugen unterschiedliche Klänge, daher ist es ratsam, verschiedene Stärken parat zu haben. Im Allgemeinen verwendet man auf einer Akustikgitarre ein dünneres Plektrum als auf einer E-Gitarre. Ein Standardplektrum hat üblicherweise einen Durchmesser zwischen 0,73 und 0,88 mm.
Tuner
So wunderbar eine Gitarre auch klingen mag, so schrecklich klingt sie, wenn sie nicht gestimmt ist! Manche Gitarristen können ihre Gitarre perfekt stimmen, nur durch Zuhören, aber für uns Normalsterbliche ist ein bisschen Hilfe doch ganz nett! Deshalb ist ein Stimmgerät ein unverzichtbares Ausrüstungsteil in jedem Gitarrenkoffer!
Clip-Tuner: Ein Clip-Tuner ist eine kleine Klemme mit Display, die am Gitarrenkopf befestigt wird. Durch die Positionierung am Kopf erfasst er die Schwingungen der Gitarre beim Zupfen der Saiten und zeigt so die gestimmte Tonhöhe an. Clip-Tuner sind kinderleicht zu bedienen, sehr präzise und extrem platzsparend.
Chromatisches Stimmgerät: Ein chromatisches Stimmgerät wird über einen Klinkenstecker mit der Gitarre verbunden und ermittelt anschließend die Tonhöhe anhand des Gitarrensignals. Es eignet sich besonders für E-Gitarren, da es sich problemlos in ein Effektboard integrieren lässt und so dafür sorgt, dass Ihre Gitarre immer perfekt gestimmt ist!
Gitarrenständer
Sobald du dir eine neue, wunderschöne Gitarre gekauft hast, sollte sie nicht einfach in einer Ecke verstauben. Sie verdient einen Ehrenplatz auf einem Gitarrenständer oder hängt vielleicht sogar an der Wand in einem Gitarrenhalter! Es gibt unzählige verschiedene Gitarrenständer, die Platz für ein bis sieben Gitarren bieten – du hast also die Wahl, sie mit deinen Lieblingsgitarren zu füllen!
Effektpedale
Effektpedale sind Pedale, die den Klang verändern. Es gibt unzählige verschiedene Pedale, die jeweils unterschiedliche Effekte bieten. Dazu gehören beispielsweise Hall, Verzerrung, Delay und vieles mehr!
Manche Effektpedale können „nur“ einen Effekt erzeugen, andere wiederum ermöglichen mehrere Effekte mit nur einem Pedal. Die Wahl hängt, wie bei fast allem im Gitarrenequipment, von den persönlichen Vorlieben ab. Wer seine Sounds und Effekte komplett selbst gestalten möchte, kann sich ein eigenes Pedalboard mit seinen Lieblingspedalen zusammenstellen. Wer es lieber unkompliziert mag, greift am besten zu einem Multieffektpedal.
Overdrive: Das Overdrive-Pedal verstärkt das Signal. Man kann sagen, dass Overdrive das Signal lauter macht. Overdrive entsteht durch das „Ansteuern“ der Röhren in einem Röhrenverstärker, wodurch diese übersteuern und Obertöne erzeugen. Das verleiht der Gitarre einen guten musikalischen Effekt!
Verzerrung: Die Verzerrung ist dem Overdrive-Pedal sehr ähnlich. Mit einem Verzerrerpedal wird der Gitarrensound verzerrt. Wenn du Metal, Rock und ähnliche Genres hörst, hast du bestimmt schon einmal ein Verzerrerpedal im Einsatz gehört. Der Klang lässt sich so beschreiben, als würde man die Lautstärke einer Anlage zu hoch aufdrehen, sodass die Lautsprecher nicht mehr mithalten können und das Signal zu übersteuern beginnt. Ein Verzerrerpedal ist auf jedem Pedalboard unverzichtbar, wenn du dich mit härteren Rockgenres beschäftigst!
Hall: Hall erzeugt, wie der Name schon sagt, einen räumlichen Klang. Es gibt zwei Hallarten, die 95 % aller Gitarrenhall-Effekte ausmachen: Federhall und Plattenhall. Obwohl beide heutzutage oft digital nachgebildet werden, basieren sie ursprünglich auf praktischen Effekten. Viele Verstärker verfügen noch immer über einen eingebauten analogen Federhall. Der Klang eines Federhalls entsteht analog, indem das Schallsignal durch eine physische Feder geleitet wird. Dadurch entsteht ein einzigartiger Klang, der gut zum typischen Gitarrenklang passt. Auch Plattenhall wurde ursprünglich mit physischen Metallplatten erzeugt. Heutzutage gibt es nur noch sehr wenige analoge Plattenhallgeräte.
Delay: Das Delay-Pedal dient dazu, den Klang zu verzögern. Das verzögerte Signal kann so eingestellt werden, dass es zu einem bestimmten Zeitpunkt nach dem ursprünglichen Signal erscheint und wie schnell es wieder ausklingt. Es handelt sich um eine Art Echoeffekt, und Delay ist eine gute Möglichkeit, die Gitarre im Mix zwischen anderen Instrumenten besser hervorzuheben. Ein häufig verwendeter Delay-Effekt auf der Gitarre ist das Slapback-Delay, eine sehr kurze Form des Delays.
Chorus: Das Chorus-Pedal erzeugt den Effekt eines Chors. Es verdoppelt das Signal und verstimmt das zweite Signal oft leicht, sodass es klingt, als würden mehrere Gitarren gleichzeitig spielen. Es ist eine äußerst effektive Methode, einen vollen und voluminösen Gitarrensound zu erzielen oder die Illusion mehrerer gleichzeitig spielender Gitarren zu erzeugen – selbst wenn nur eine Person Gitarre spielt!
Looper: Ein Looper ist ein äußerst beliebtes Effektpedal. Mit ihm lässt sich eine Endlosschleife aufnehmen. So können Sie, selbst wenn Sie alleine spielen, mehrere Gitarrenrhythmen oder -riffs gleichzeitig abspielen. Größere Modelle bieten zudem zusätzliche Funktionen wie Drum-Beats, verschiedene Effekte und vieles mehr. Ein gutes Beispiel für die Anwendung eines Loopers, falls Sie musikalisch begabt sind, finden Sie in Ed Sheerans Auftritt bei den Grammys 2017 !
Zubehörpakete
Sie suchen etwas Unkompliziertes? Unsere erfahrenen Mitarbeiter haben verschiedene Zubehörpakete zusammengestellt, die Ihnen den Einstieg in die Welt des Gitarrenspiels erleichtern, sodass Sie nicht nach Einzelteilen suchen müssen. Wir haben Ihnen die Entscheidung leicht gemacht!
Spanisches Gitarrenzubehörpaket
Wir hoffen, dass Sie nach diesem Beitrag bereit sind, in die Welt der Gitarren einzutauchen, oder zumindest mehr über Gitarren und alles, was dazugehört, wissen!
Bei SoundStoreXL sind wir jederzeit für Sie da! Unsere Verkäufer und unser Kundenservice beantworten gerne alle Ihre Fragen, egal ob Sie Anfänger oder professioneller Gitarrist sind!