Synthesizer

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    Roland Fantom-07 76 Synthesizer (Black)

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  • Patchen und Optimieren mit KORG

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  • DAS MINIMOOG-BUCH

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    Roland S-1 Tweak Synth

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  • Roland JUNO-D6 Keyboard Synthesizer

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    Yamaha MODX7+ Synthesizer

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  • Roland Fantom-08 88 Synthesizer (Black)

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    Artruia Minibrute-2S Analog Synthesizer (Black)

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Synthesizer

Welchen Synthesizer soll ich wählen?

Bevor Sie sich für einen Synthesizer entscheiden, sollten Sie sich überlegen, wofür Sie ihn verwenden möchten. Soll er live, im Studio, zum Songwriting, im Unterricht oder für etwas ganz anderes eingesetzt werden? Oft wird ein und dasselbe Instrument vielseitig genutzt. Daher ist es ratsam, bei der Auswahl der Funktionen nicht zu voreilig zu urteilen, sondern den Synthesizer zu finden, der Ihren Bedürfnissen entspricht.

Polyfonie

Ein wichtiger Ausgangspunkt ist die Überlegung, wie viele Noten Sie gleichzeitig spielen möchten. Dies ist besonders wichtig bei analogen Synthesizern, die oft nur eine Note gleichzeitig erzeugen können – ähnlich wie eine Trompete. Dadurch eignen sie sich ideal für Soloinstrumente oder Basslinien. Synthesizer-Bass ist in einem Großteil der Radiomusik weit verbreitet, und da Bass oft monophon ist (nur eine Note gleichzeitig), sind analoge Synthesizer dafür hervorragend geeignet. Im Studio können Sie den Synthesizer natürlich mehrfach aufnehmen, um Akkorde zu erzeugen, aber das ist etwas aufwendiger. Es gibt natürlich auch polyphone analoge Synthesizer. Diese sind oft teurere High-End -Instrumente , da für jede Stimme ein eigener Synthesizer eingebaut sein muss. In den letzten Jahren sind jedoch einige günstigere Versionen von analogen polyphonen Synthesizern auf den Markt gekommen – beispielsweise der Korg Minilogue.

Wenn Ihnen eine hohe Polyphonie mit vielen Stimmen wichtig ist, ist ein digitaler Synthesizer die beste Wahl. Hier wird der Klang von einem Chip und nicht von einer Schaltung erzeugt, weshalb digitale Geräte immer eine hohe Polyphonie bieten. Klassiker sind die Nord Lead-Modelle oder, im unteren Preissegment, ein MicroKorg.

Welche Tasten sollte ich wählen?

Wenn Sie den Synthesizer wie ein Keyboard spielen möchten (anstatt MIDI-Daten über einen Computer oder ein MIDI -Keyboard zu senden), ist es wichtig, ein Modell mit Tasten zu finden, die zu Ihrem Spielstil passen. Wenn Sie mit beiden Händen spielen und gleichzeitig Bass und Lead spielen möchten, benötigen Sie einen Synthesizer mit mehr Tasten – große Modelle haben oft 49 Tasten, was vier Oktaven entspricht. Kleinere Synthesizer haben oft zwei oder drei Oktaven, was für Lead-Melodien und Bass ausreichen kann.

Es gibt auch Unterschiede in der Art der Tasten. Die meisten Synthesizer haben Tasten mit sogenannter Synth-Action. Das bedeutet, sie sind leichtgängig, kehren schnell in die Ausgangsposition zurück und eignen sich hervorragend für schnelles und rhythmisches Spiel. Einige Modelle sind mit Mini-Tasten ausgestattet, die manche Musiker lieben, andere aber gar nicht mögen – auch das sollte man wissen!

Ist ein analoger oder ein digitaler Synthesizer besser?

Seitdem digitale Synthesizer Anfang der 1980er-Jahre auf den Markt kamen, diskutieren Musiker darüber, welches Modell das beste ist. Eine allgemeingültige Antwort darauf geben wir hier nicht – denn die Wahrheit ist, dass es wahrscheinlich keine gibt. Analoge und digitale Synthesizer haben jedoch jeweils ihre Vor- und Nachteile, die sie für unterschiedliche Anwendungsbereiche prädestinieren. Wir versuchen hier, die Unterschiede zu beschreiben, damit Sie das für Sie passende Modell auswählen können. Erschwerend kommt hinzu, dass die Grenzen immer mehr verschwimmen, da digitale Geräte immer besser werden und es beispielsweise auch Hybrid-Synthesizer gibt, bei denen der analoge Teil digital gesteuert wird.

Was ist ein analoger Synthesizer?

Der grundlegende Unterschied besteht darin, dass ein analoger Synthesizer Klänge mit einer analogen Schaltung erzeugt – ohne zu sehr ins Detail zu gehen! In den ersten Jahren, als Synthesizer sich von einer Erfindung über eine Rarität zu einem weit verbreiteten Instrument in der Musik entwickelten – insbesondere in der Disco-Musik der 70er-Jahre – waren analoge Schaltungen die einzige Option. Signale wurden analog erzeugt und bearbeitet, und wer mit einem Signal etwas Neues anstellen wollte, musste die Schaltung verändern.

Mit dem Aufkommen digitaler Synthesizer eröffneten sich völlig neue Möglichkeiten zur Klangerzeugung. Digitale Klänge werden durch eine Zahlenfolge dargestellt, die jeweils einem bestimmten Signalpegel entspricht. Die Umwandlung dieser Zahlen in ein analoges Signal erzeugt den Ton, der aus dem Lautsprecher kommt. Da digitale Systeme nur eine begrenzte Anzahl von Zahlen speichern und verarbeiten können, sind sie nicht in der Lage, alle möglichen Signalpegel darzustellen. Dennoch ist die Vielfalt der möglichen Zahlen so groß, dass das menschliche Ohr den Unterschied zwischen einem digitalen Signal und dem analogen Signal, das es imitiert, nicht wahrnehmen kann.

Klänge in der digitalen Welt hingegen lassen sich programmieren, ohne die Schaltkreise verändern zu müssen. Dies eröffnete Musikern eine völlig neue Klangpalette, die zuvor nicht möglich war.

Digitale Synthesizer bieten gegenüber analogen Geräten weitere Vorteile: Sie sind oft günstiger in der Herstellung und Anschaffung, halten die Stimmung konstant, während manche – insbesondere ältere – analoge Synthesizer regelmäßig nachgestimmt werden müssen, und Klänge lassen sich immer wieder identisch reproduzieren. Ein analoges Signal weist stets leichte Abweichungen auf, und wenn das Gerät keine digitale Steuerung zum Speichern von Presets bietet, müssen die Einstellungen zudem exakt neu vorgenommen werden.

Was ist ein digitaler Synthesizer?

Ein digitaler Synthesizer ist im Prinzip genauso aufgebaut wie ein analoger: Ein digitaler Chip erzeugt den Klang durch Samples und Messungen des Klangs eines analogen Synthesizers. Die Klänge werden üblicherweise digital verarbeitet – durch digitale Emulationen von Filtern, Verstärkern und Effekten –, bevor sie schließlich mit einem D/A-Wandler in ein analoges Signal umgewandelt werden. Dieses kann der Musiker natürlich noch mit verschiedenen Effekten nachbearbeiten.

Wie funktioniert ein Synthesizer?

Bevor wir den Klang formen können, brauchen wir etwas, das wir formen können. Genau wie eine Trompete oder Blockflöte Luft benötigt, um Töne zu erzeugen, hat auch ein Synthesizer eine Klangquelle. Die „Luft“, die in einen Synthesizer geblasen wird, stammt von einem Bauteil namens Oszillator: einem kleinen Kästchen, das einen Ton erzeugt.

Ein Oszillator kann typischerweise fünf verschiedene Töne erzeugen: Sinus, Rechteck, Dreieck, Sägezahn und Puls. Jede Welle hat ihre eigenen charakteristischen Merkmale, und es ist wichtig zu lernen, wie die einzelnen Töne klingen. Eine Möglichkeit hierfür ist, jede dieser Wellenformen mit einem bekannten Instrument zu vergleichen. Beispielsweise klingt eine Sinuswelle ähnlich wie eine Flöte, während eine Sägezahnwelle an eine Trompete erinnert.

In den meisten Fällen verfügt die Oszillatorsektion über zwei oder sogar drei Oszillatoren. Dies ermöglicht die Verdopplung und Verdreifachung des Tons und erzeugt so eine noch einzigartigere Kombination von Klangformen.

Ein guter Trick ist, den ersten Oszillator auf Sinuswelle einzustellen, den zweiten Oszillator um einen Halbton höher als den ersten und den dritten Oszillator um drei Halbtöne höher als den zweiten. Dadurch erzeugt der Synthesizer einen Dur-Akkord, der anschließend weiterverarbeitet werden kann.

Schritt 2: LFO

Der LFO ist ein bisschen wie ein Bassist – man hört den Bass vielleicht nicht, aber er sorgt für den richtigen Groove. Der LFO, oder Niederfrequenzoszillator, ist genau das, wonach er klingt: ein Oszillator mit einer so niedrigen Frequenz, dass man sie nicht hören kann. Wozu braucht man ihn also? Wenn man sich ein bisschen mit Phasenproblemen auskennt, versteht man das Prinzip.

Wenn sich zwei Wellen zu einem Ton überlagern, können sie diesen entweder verstärken oder auslöschen. Spielt man einen LFO zusammen mit anderen Oszillatoren, verändert er nicht den Ton, sondern verleiht ihm Bewegung. Trifft die LFO-Welle auf die Welle eines anderen Oszillators, kann sie den Ton verstärken oder vollständig auslöschen.

Je höher die Geschwindigkeit des LFO ist, desto häufiger unterbricht er den Klang der anderen Oszillatoren und erzeugt so einen Vibrato- oder Tremolo-Effekt. Dieses vielseitige Werkzeug verleiht Ihrem Sound Bewegung und Rhythmus.

Schritt 3: Der Filter (oder VCF)

Der Filter ist wahrscheinlich der am deutlichsten hörbare Regler eines Synthesizers – und einer der grundlegendsten. Seine Funktion ist es, unerwünschte Klänge herauszufiltern, üblicherweise in drei Einstellungen: Tiefpass, Hochpass, Bandpass und Kerbfilter. Tiefpass- und Hochpassfilter haben jeweils eine einstellbare Grenzfrequenz: Der Tiefpassfilter lässt tiefere Frequenzen durch und erzeugt dadurch einen tieferen, dunkleren Klang, während der Hochpassfilter höhere Frequenzen durchlässt. Der Bandpassfilter lässt nur Frequenzen um die Grenzfrequenz herum passieren, während der Kerbfilter diese Frequenzen herausfiltert.

Ein Filter verfügt üblicherweise über zwei zusätzliche Regler: Resonanz und Hüllkurve. Die Resonanz verstärkt die Grenzfrequenz und erzeugt so einen interessanten harmonischen Effekt. Vorsicht ist jedoch geboten – der Effekt kann schnell unkontrollierbar werden! Die Hüllkurve eines Filters beschreibt die Form der Grenzfrequenzkurve und besteht aus vier Hauptbestandteilen: Attack, Decay, Sustain und Release. Mehr dazu weiter unten.

Schritt 4: Der Verstärker

Der Verstärker steht am Ende der Synthesizer-Kette und sorgt dafür, dass wir den Klang auch hören. Er nimmt das bearbeitete Signal auf und verstärkt es. Wie ein Gitarrenverstärker für eine Gitarre ist, so ist der Verstärker eines Synthesizers für die Klangformung unerlässlich. Wie die meisten Verstärker verfügt er üblicherweise über einen Gain-Regler, der die Leistung erhöht und zu Verzerrungen führen kann. Das wichtigste Bauteil des Verstärkers ist jedoch die Hüllkurve.

Wie auch in unserem Filterbereich wird die Hüllkurve durch Attack, Decay, Sustain und Release definiert. Dies sind die grundlegenden Bestandteile jeder Schallwelle und ermöglichen eine umfassende Kontrolle über den Klang jeder gespielten Note. Hier ein kurzer Überblick über unsere ADSR-Hüllkurve:

Attack: Dies ist der erste Ton, den man hört, und wird in Zeiteinheiten gemessen. Die Attack-Länge beeinflusst die Empfindlichkeit eines Tons. Bei einem schnellen Attack wird die maximale Lautstärke sofort erreicht, was zu einem schärferen Klang führt. Bei einem langsamen Attack gibt es eine längere Verzögerung, bevor der gespielte Ton seinen Höhepunkt erreicht, was einen weicheren Effekt erzeugt – ähnlich wie bei einemStreichinstrument .

Ausklang: Der Ausklang beschreibt, wie lange ein Ton von seiner maximalen Lautstärke bis zum Stillstand anhält. Man kann sagen, dass dies die Form seines „Verklingens“ bestimmt. Ein langer Ausklang lässt den Ton nach dem Loslassen der Taste nachklingen, während ein kurzer Ausklang ihn abrupt enden lässt.

Sustain: Die Lautstärke, auf die der Ton nach dem Ausklingen absinkt. Gemessen in Dezibel, gibt dieser Wert an, wie laut der Ton nach dem ursprünglichen Klang sein soll.

Nachklang: Wie lange Ihr Ton anhält. Auch hier wird in Zeit gemessen; ein Ton kann Millisekunden oder sehr lange andauern.

Schritt 5: Effekte in einem Synthesizer

Viele Synthesizer verfügen über eingebaute Effekte – vergleichbar mit einem Pedalboard –, die oft die meisten Einstellmöglichkeiten bieten. Hier unterscheiden sich Vintage- und moderne Synthesizer häufig deutlich. Während ein Vintage-Synthesizer vielleicht ein oder zwei Effekte integriert hat, sind die Optionen bei modernen Modellen nahezu unbegrenzt, da viele Effekte eingebaut sind. Der Fantasie sind also keine Grenzen gesetzt.

Bedenken Sie, dass dies eine sehr vereinfachte Beschreibung komplexer Ideen ist und die Grundlagen von Synthesizern darstellt – viele Geräte weichen mehr oder weniger stark davon ab. Die heutige digitale Revolution hat es Musikern und Ingenieuren ermöglicht, diese Grundprinzipien grundlegend zu verändern und neu zu gestalten, wobei die fundamentalen Konzepte jedoch erhalten bleiben.

Mehr Werkzeuge, Tricks und Parameter bedeuten mehr Möglichkeiten zum Experimentieren und letztendlich mehr Spaß an der Musikproduktion. Sobald du die Grundlagen dieser vielseitigen Instrumente verstanden hast, findest du die gewünschten Sounds schneller und entdeckst dabei vielleicht sogar Klänge, von denen du vorher gar nichts wusstest.

Kann ein digitaler Synthesizer genauso gut klingen wie ein analoger?

Was heißt schon „gut“? Ein digitaler Synthesizer kann furchtbar klingen oder aber deutlich interessanter als ein analoger, je nachdem, welchen Klang und Charakter man sucht. Beide haben ihre Stärken und Schwächen, und ein Vergleich ohne Berücksichtigung spezifischer Klangeigenschaften ist sinnlos. Wer Klänge mit echtem Vintage-Charakter, natürlich instabilen Tönen oder unkontrollierbaren Oszillationen sucht, ist mit analogen Instrumenten im Vorteil, während die meisten Nachbildungen akustischer Instrumente auf einem analogen Synthesizer schlecht klingen. Digitale Synthesizer eignen sich auch hervorragend für die harscheren und voluminöseren Klänge, die man oft in moderner Musik hört. Viele digitale Synthesizer bieten zudem Zugriff auf unkonventionelle Parameter, diverse Steuerungsmöglichkeiten inklusive MIDI und verschiedene subtraktive Syntheseverfahren wie FM-Synthese, PM, PD, additive, Wavetable- und Granularsynthese usw. – ganz zu schweigen von modellierten analogen Komponenten (Algorithmen), die im analogen Bereich unmöglich oder praktisch unmöglich umzusetzen sind. Also, holt euren alten digitalen Synthesizer schnell vom Dachboden!

Virtuelle analoge Synthesizer

Ein virtueller Analog-Synthesizer ist ein digitaler Synthesizer, der analoge Synthesizer so genau wie möglich emuliert. Der individuelle Charakter eines virtuellen Analog-Synthesizers resultiert wahrscheinlich aus anderen Klangelementen als denen realer analoger Komponenten. Wenn Sie genau das suchen, können virtuelle Analog-Synthesizer deutlich voller, satter, härter und druckvoller klingen als ihre analogen Pendants. Viele virtuelle Analog-Synthesizer bieten integrierte Effekte, die in den Sounddesign-Prozess integriert sind und oft auf unkonventionelle Weise gesteuert werden können. Obwohl virtuelle Analog-Synthesizer zweifellos ihren eigenen Charakter besitzen, ermöglichen sie Ihnen dank einer Vielzahl editierbarer Parameter, unkonventioneller Kombinationsmöglichkeiten und flexibler Routing-Optionen die einfache Erzeugung von Klängen mit einem anderen Charakter. Klassische analoge Synthesizer haben ihren individuellen Charakter, was zwar großartig ist, aber bei der Erzeugung von Klängen, die nicht typisch für ein bestimmtes Modell sind, etwas einschränkender sein kann.

Wenn Sie einen virtuellen Analogverstärker (VA) verwenden und den klassischen, oft begehrten, leicht unvollkommenen Charakter eines echten Analogklangs erzielen möchten, müssen Sie diese Unvollkommenheit durch zufällige Änderung der Werte verschiedener Parameter simulieren – das Ergebnis ist jedoch nicht dasselbe wie bei einem analogen Schaltkreis. Zwar lässt sich die Wärme eines „analogen“ Klangs algorithmisch beschreiben und einem virtuellen Analogklang hinzufügen, doch ein monoton konsistenter (gesampelter) Analogcharakter oder eine digital vorprogrammierte Änderung dieses Charakters erzeugt nicht dieselbe Klangqualität und Dynamik, dieselbe wechselnde Wärme und Unvollkommenheit wie ein analoges Musikinstrument. Diese faszinierenden Unvollkommenheiten entstehen durch geringfügige, unvorhergesehene Spannungsschwankungen, die Wechselwirkung unabhängiger Parameter, Unterschiede im Design und die Stabilität der Oszillatoren, Temperaturänderungen usw.

Möglichkeit zum Speichern von Patches

Ein weiterer wichtiger Faktor bei der Wahl Ihres Synthesizers ist dessen Fähigkeit, Patches oder Einstellungen zu speichern. Natürlich können alle digitalen Synthesizer Patches speichern, aber die meisten analogen Synthesizer bieten diese Funktion zumindest teilweise. Für die meisten ist es ein klarer Vorteil, verschiedene Sounds für den schnellen Abruf speichern zu können.

Neben den Unterschieden in Klangcharakteristik und Funktionen klassischer analoger Synthesizer und digitaler Geräte fühlen sich die beiden Instrumententypen oft auch insgesamt völlig unterschiedlich an; die verwendeten Materialien, die Bedienung ihrer Tastaturen und Regler... und natürlich hat jeder seine individuellen Vorlieben für numerische Anzeigen, hochauflösende LCD-Bildschirme mit vielen Details – oder gar keine Anzeigen.

Der Synthesizer ist ein unglaublich faszinierendes Instrument, mit dem sich eine riesige Klangpalette erzeugen lässt, die zu nahezu jedem Genre passt. Auf dieser Seite findest du eine Auswahl an digitalen und analogen Geräten. Viel Erfolg mit deinem neuen Synthesizer!

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